Unser Leitfaden

Hilf mir es, selbst zu tun

Der Drang, die eigenen Kräfte zu erproben und selbstständig zu werden, ist bei jedem Kind vorhanden. Wir ermutigen und unterstützten die Kinder zum Beispiel beim Anziehen, Spiele selber aussuchen und wieder aufräumen, Tisch decken, alleine essen und trinken, den Kindergartenweg alleine zu bewältigen usw.

Selbstständigkeit zu erproben ist für die Kinder sehr wichtig, weil sie nur so ihre eigenen Schwächen und Stärken kennen lernen können. Nur so können sie eine eigene Meinung entwickeln. Und wie freuen such die Kinder, wenn sie stolz sagen können: „Schau, das habe ICH selbst gemacht!“

„Sag es mir, und ich werde es vergessen, Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es können.“ (Konfuzius)

Wir gehören zusammen

Integration geschieht unter dem Prinzip der Chancengleichheit. In zwei Integrationsgruppen werden altersgemäß entwickelte Kinder, sowie auch Kinder mit Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten, sowie körperlicher und geistiger Beeinträchtigung individuell gefördert und so bestmöglich auf ihren späteren schulischen Alltag vorbereitet.

Durch vielfältige Angebote in Bereichen wie Sprache, Motorik, Kreativität, Stärkung der sozialen und emotionalen Kompetenzen werden die Kinder gefördert. Im gemeinsam gestalteten Kindergartenalltag lernen die Kinder auf spielerische Weise Mitverantwortung zu tragen und sie erfahren, wie Gemeinschaft gelebt und erlebt werden kann.

In unserer Gemeinschaft treffen unterschiedliche Kulturen und Sprachen aufeinander. Je mehr man voneinander weiß, umso besser kann Integration gelingen. Daher steht bei diesem Thema das gegenseitige Kennenlernen im Vordergrund.

Wir sehen es als unsere Aufgabe, den Kindern zu zeigen, wie man respektvoll mit dem „Anderssein“ umgehen und ein positives Miteinander leben kann.

Wir sprechen eine gemeinsame Sprache

Sprache ist eine der wichtigsten Kommunikationsmöglichkeiten des Menschen. Mit Sprache teilen wir unseren Mitmenschen mit und äußern unsere Bedürfnisse.

Im Kindergarten Bezau hat die Sprachförderung einen hohen Stellenwert. Je besser sich ein Kind ausdrücken kann, umso leichter fällt ihm der Umgang mit anderen Kinder und Erwachsenen.

  • die allgemeine Sprachförderung beginnt bei der Begrüßung am Morgen und endet, wenn das Kind nach Hause geht.
  • Die gezielte Sprachförderung erfolgt spielerisch und den kindlichen Bedürfnissen entsprechend. Es werden den Kindern verschiedene Formen der Sprache näher gebracht: Reime, Geschichten, Lieder, Puppenspiele, Rollenspiele, Singspiele, Bücher,…

Die gezielte Sprachförderung  ist uns sehr wichtig. Sie findet in Kleingruppen, als auch alltagsintegriert statt. Ein wichtiger Teil dieser Förderung ist die Elternarbeit. Nur durch die Unterstützung des Elternhauses können positive Fortschritte in der Sprachförderung erzielt werden.

 

Hand in Hand… Schritt für Schritt…

Die Volksschule der Marktgemeinde Bezau liegt dem Kindergarten direkt gegenüber. Seit vielen Jahren pflegen wir einen engen Kontakt zur Direktorin und zum Lehrkörper der Schule.

Bei diversen Schul- und Kindergartenprojekten erleben sie, dass wir eine große Gemeinschaft sind. Immer wieder werden unsere zukünftigen Schulkinder in die Volksschule eingeladen. So werden den Kindern Ängste genommen und die Vorfreude auf die Schule kann sich damit entwickeln.